KNX – EIB

Hinter dem KNX-Standard verbirgt sich ein beliebig erweiterbares System künstlicher Haus-Intelligenz.
Neuerdings werden die Daten sogar über das bestehende Stromnetz übertragen: Bei der so genannten “Powernet”-Variante erspart man sich dadurch etwaige nachträgliche Installationen.

Mittels KNX können gleichzeitig viele verschiedene Steuerungen in einem Gebäude mit einem System bedient geregelt und gesteuert werden.

Die Funktionen des KNX

  • Steuerung der kompletten Lichtanlage im Gebäude und der Außenbeleuchtung
  • Steuerung der Jalousien und Markisen in Abhängigkeit von Temperatur, Wetterlage und persönlichen Benutzerbedürfnisse
  • HES (Home Electronic System): Fernbedienung und Überwachung von Licht, Beschattungsanlagen und Küchengeräten (z.B. Kaffeemaschine, Kühlschrank) mittels eines berührungsempfindlichen Bildschirms
  • Steuerung von Warmwasserbereitung, Heizung und Lüftung
  • Steuerung der Sommerbelüftung des Wintergartens (Motorklappen)
  • Überwachung der Fenster und Türen im Gebäude (offen, geschlossen, verriegelt)
  • Haustürschloss: Beeinflussung der Verbraucherquellen (Heizung, Licht) bei Betätigung der Schließanlage zu bestimmten Tageszeiten; bestimmte Lichtszenen für Schlüsselbesitzer; Regensensor (Schließen der Fenster)
  • “elektronischer Wachhund”: Bewegungsmelder, Hochfahren der Jalousien, Beleuchtung, Verständigung der Polizei

KNX-Bus-System – der Standard

Grundvoraussetzung für die umfassende Vernetzung aller (oder auch nur einiger weniger) Geräte in einem Haushalt ist der Einsatz eines Bus-Systems, über welches die einzelnen Kompenenten verbunden sind, und zentral gesteuert werden können:

KNX ist der allgemeine Standard für Gebäudeautomation in Gewerbe- und Wohnbauten. Hervorgegangen aus den Standards BCI, EIB und EHSA wurde der KNX Bus 2003 zur europäischen Norm und 2006 als weltweite Norm anerkannt.

Während bei technischen Geräten die Energieversorgung und die Steuerfunktion miteinander verbunden sind, trennt KNX diese beiden Funktionen. So sind über KNX alle Geräte miteinander verbunden, um Daten auszutauschen. Unabhängig vom Hersteller können also alle angeschlossenen Geräte in der “gleichen Sprache” kommunizieren.

Ihre jeweilige Funktion wird dabei über entsprechende Programmierung bestimmt. So können etwa alle Lichtkreise eines Hauses zentral gesteuert werden.

Aber auch sämtliche sinnvoll zu steuerenden Elemente im Einfamilienhaus die mit KNX-Schnittstellen versehen sind.